Der Fuhrpark der Freiwilligen Wehren Gilching und Geisenbrunn wurde aufgestockt, die Fahrzeugübergabe fand vor dem neuen Rathaus statt.
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Gilching – Ob es nun brennt, der Keller voll Wasser läuft oder sich eine Katze in der Baumkrone verirrt hat. Man wählt die 112 – und innerhalb weniger Minuten trifft die Feuerwehr ein. Damit die Sicherheit auch weiterhin gewährleistet ist, wurde der Fuhrpark der Freiwilligen Wehren Gilching und Geisenbrunn aufgestockt. Es sind drei neue Fahrzeuge, die am Samstag auf dem Vorplatz des neuen Rathauses den Wehren übergeben wurden. Ein HLF10 (Hilfelöschfahrzeug) ging an die FFW Geisenbrunn, ein LF 20 (Löschfahrzeug) und ein TLF 4000 (Sonderlöschfahrzeug) an FFW Gilching. Die Kosten gab Bürgermeister Manfred Walter mit insgesamt 1,2 Millionen Euro an. „Da stehen sie nun im Gegenwert von zwei Einfamilienhäusern.“ Eine Investition, die durchaus Sinn macht. Walter: „Seitens der Freiwilligen Feuerwehren wird enorm viel geleistet. Damit dieser Einsatz auch weiterhin gewährleistet ist, braucht es das richtige Arbeitsmaterial. Dazu gehört auch ein Fuhrpark, der alle Eventualitäten abdeckt.“ Peter Sedlmair, Kommandant im Ortsteil Geisenbrunn, brachte es auf den Punkt: „Vor Einsätzen mussten wir uns bisher schnell entscheiden, nehmen wir zuerst das Auto mit dem Wasser, die Atemschutzmannschaft oder die technische Hilfeleistung. Diese Zeit der Kompromisse ist nun vorbei. Unser neues HLF10 hat alles dabei.“ Feuerwehr-Vorstand Willi Painhofer erinnerte außerdem daran, dass die ehrenamtlichen Mitglieder rund um die Uhr einsatzbereit sind und bei allen Notsituationen gerufen werden. Für die Gilchinger Floriansjünger sprach Kommandant Robert Strobl: „Es ist uns durchaus bewusst, dass die Gemeinde gerade jetzt sehr viele Aufgaben gleichzeitig stemmen muss. Umso erwähnenswerter ist es, dass dabei die Feuerwehr mit ihren ebenso stetig wachsenden Herausforderungen nicht ignoriert, sondern wahrgenommen wird.“ Dass es sich bei der Anschaffung von gleich drei hochwertigen Fahrzeugen um einen einzigartigen Akt landkreisweit handle, betonnte Vereins-Vorstand Hans Müller. Er mahnte aber auch, das seit Jahren geforderte neue Feuerwehrgerätehaus nicht aus den Augen zu verlieren. Walter versprach, dass dies Priorität habe und nur noch ein geeignetes Grundstück erworben werden muss. Rund 150 Ehrengäste und Schaulustige waren zur Fahrzeugsegnung gekommen. Die höheren Weihen nahmen Pfarrer Franz von Lüninck und Pfarrerin Dorothea Bezzel vor. Für den musikalischen Part sorgte die Blaskapelle Gilching. US
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