Vorstandsvorsitzender Walter Müller bei seiner Rede, - im Hintergrund lauscht Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der heuer seinen 200sten Geburtstag feiert
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Fürstenfeldbruck – „Vor zwei Jahren an gleicher Stelle habe ich angekündigt: Mit dem Jahr 2016 beginnen die schwierigen Geschäftsjahre für unsere Bank. Trotzdem haben wir 2016 und jetzt auch in 2017 wirklich gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen können“, mit diesen Worten eröffnet Walter Müller, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Volksbank Raiffeisenbank Fürstenfeldbruck eG seinen Tätigkeitsbericht anlässlich der Vertreterversammlung der Bank, wo bilanztechnisch das Geschäftsjahr 2017 abgearbeitet wurde. Aber trotz dieser schwierigen Umstände am Geldmarkt, ist es der VR-Bank FFB wieder gelungen, den eingeschlagen konservativ angelegten Wachstumskurs beizubehalten und gleichzeitig ein solides, existenzsicherndes Betriebsergebnis zu erwirtschaften.
 
„Natürlich freuen wir uns über eine positive Wirtschaftsentwicklung in unserm Land und in unserer Region. Die positiven Folgen dieser Entwicklung sind deutlich sichtbar: Eine stetige und gute Nachfrage nach Krediten“, so Müller. Anderseits schränkt die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank die Verdienstmöglichkeiten einer regionalen Bank doch relativ ein. Digitalisierung und Regulierung durch die Bankenaufsicht bedeuten weitere Herausforderungen. Als eigenkapitalstarke, in der Region verwurzelte Bank mit einem funktionierenden Geschäftsmodell, scheint das Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet zu sein. Für die Kunden möchte man auch weiterhin ein verlässlicher Partner mit hervorragender Beratungsqualität und hoher Serviceorientierung sein. Das die VR-Bank top ist, zeigt auch die Bewertung im in ternen Ranking-Modus, wo die Genossenschaftsbank mit A++-Doppelplus an vorderster Front gelistet ist. Auch ein Garant für die Kunden, dass solide gewirtschaftet wird. „Auch im Jahre 2017 hat sich im Geschäft mit unseren Privat- und Firmenkunden gezeigt, dass die Kundennähe durch ein dichtes Geschäftsstellennetz und die hohe Servicequalität das wichtigste Gut in der Beziehung zwischen Bank und Kunden gestärkt haben: das Vertrauen“, referierte Walter Müller.
 
Die Vertreterversammlung hat den Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet. Die 109 wahlberechtigten Mitglieder stimmten einer Dividendenausschüttung von 3 Prozent zu. Der Aufsichtsrat, der neu gewählt wurde, besteht jetzt aus Manuela Kreuzmair, Cordula Ernst, Gabriele Waldleitner, Robert Baumgartner und Johann Schilling. Neu dazugekommen sind die Rechtanwältin Carolin Herz und der Bauunternehmer Thomas Vilgertshoher. Ausgeschieden ist Dr. Martin Jöstingmeier und Ernst Lindinger, der letztes Jahr verstorben ist. Eine Nachricht gibt es noch zum Thema Filialschließungen zu vermelden. Die angezählten Filialen in Hattenhofen und Schöngeising, welche durch die aufgekündigte Kooperation vor zwei Jahren mit der Sparkasse, eigentlich in der Form nicht mehr betrieben werden können, werden noch probeweise weitergeführt. Stand heute ist sich die Bank nicht sicher, ob die beiden Filialen mittelfristig rentabel weiterbetrieben werden können.
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