Der Mann stand unter massivem Alkohol- und Drogeneinfluss.
ak
Gilching - Völlig ausgerastet ist in der Nacht vom 13. auf 14. Dezember ein 21-jähriger bosnischer Wachmann aus Weßling. Der Bosnier lief zunächst gegen 00.45 Uhr über die Gleise beim S-Bahnhof Argelsried. Er wurde daraufhin von einer Streife des DB-Sicherheitsdienstes aufgefordert dies zu unterlassen. Dieser Aufforderung kam er allerdings nicht nach, sondern zeigte sich vielmehr absolut uneinsichtig. Kurze Zeit darauf entwickelte sich ein Gerangel der drei Männer am Bahnsteig, welches der 26-jähriger Lokführer einer gerade einfahrenden S-Bahn beobachten konnte. Der Lokführer verließ daraufhin seinen Arbeitsplatz und wollte der DB-Streife zu Hilfe eilen. Am Ort des Geschehens angekommen, schlug der „Gleisüberquerer“ dem Zugführer sofort mit der Faust in dessen Gesicht.
Glücklicherweise trafen unmittelbar nach dieser Attacke zwei alarmierte Streifen der Germeringer Polizei am S-Bahnhof Argelsried ein. Der Angreifer zeigte sich jedoch auch gegenüber den vier Polizeibeamten völlig uneinsichtig und widersetzte sich der polizeilichen Identitätsfeststellung.  Nachdem er die Anwesenden lautstark unter anderem als „Ratten“, „Nigger“, „Scheiß Bullen“ und „Scheiß Deutsche“ beleidigt hatte, versuchte er dem unmittelbar vor ihm stehenden Polizeibeamten ebenfalls seine Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser konnte dem Faustschlag jedoch ausweichen. Daraufhin wurde der renitente bosnische Wachmann von den Germeringer Polizisten zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt.
Während der Fahrt zur Inspektion und auch in der Germeringer Wache beleidigte er die Beamten durchgehend mit übelsten nicht zitierfähigen Schimpfwörtern. Einem Beamten drohte er u.a. damit ihm mit der Machete den Kopf abzuschlagen bzw. ihm die Kehle aufzuschlitzen. Nachdem die Polizisten den 21-Jährigen eigentlich in die Obhut seines Vaters übergeben wollten, mussten sie dieses Vorhaben wieder aufgeben. Denn der offensichtlich unter massivem Alkohol-und Drogeneinfluss stehende renitente Mann beleidigte auch seinen sichtlich konsternierten Vater und versuchte erneut auf die Kollegen einzuschlagen, nachdem ihm die Handschellen abgenommen worden waren.  Daraufhin musste er die Nacht in einer nahegelegenen geschlossenen Einrichtung verbringen, in der er sich auch einer entsprechenden psychiatrischen Begutachtung unterziehen werden muss.Gegen den Mann aus Weßling laufen nun Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, vorsätzlicher Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.
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