Handschuhe, Winterjacke, Mütze, Schal, Wärmepads und die Thermoskanne für den heißen Tee – so eingemummelt und ausgerüstet kann der Winterurlaub kommen. Was dem Menschen guttut, kann auch dem Auto nicht schaden. Mit der entsprechenden Ausrüstung wird schon die Fahrt ins Schneeparadies garantiert zum Erlebnis.Winterreifen und Schneeketten bringen das Quantum Sicherheit. Die weichen Gummis mit dem starken Lamellenprofil sind seit 2010 Pflicht. Nichtbeachtung wird mit 40 Euro Geldbuße und einem Punkt in Flensburg bestraft.

Die Kettenglieder gehören an Bord und für die Strecken, wo Verkehrszeichen sie vorschreiben oder die Tour in verschneite Berge führt. Autohäuser und Werkstätten helfen bei Auswahl und Montage. Wer vorher „trocken“ übt, ist später klar im Vorteil. Warnwesten sind in Dienstfahrzeugen ein Muss. Gesetz werden sie ab dem 1. Juli 2014 auch in Personen- und Lastkraftwagen, Kraftomnibussen sowie Zug- und Sattelzugmaschinen. Die nur wenige Euro teuren grellen Überzieher können vor allem in der dunklen Jahreszeit im Notfall Leben retten. Sie gehören deshalb schon jetzt griffbereit in jedes Fahrzeug. Weil auch Autos bei klirrender Kälte anfällig sind, raten Werkstattprofis zu Starthilfekabel und Abschleppseil. Der Stromspender hilft schlappen Batterien wieder auf Touren. Das Abschleppseil kommt dann zum Einsatz, wenn nur noch der Weg in die Werkstatt bleibt. Von Schnee und Eis befreien Handfeger, Klappspaten und Eiskratzer das Auto. Noch besser, weil scheibenschonend, sind Enteiserspray und über Nacht die gute alte Abdeckfolie. Schlossspray öffnet zugefrorene Türen und gehört deshalb obligatorisch in Hand- oder Jackentasche. Für den klaren Durchblick sorgt jetzt der Scheibenreiniger mit Frostschutz – zu erkennen am Schneeflockensymbol. Im Vergleich zum Sommerscheibenreiniger beseitigt der den typischen Winterdreck aus Salz und Lauge und sorgt dafür, dass die Scheibenwaschanlage nicht einfriert.           pb